Pistivätkö indoeurooppalaiset ja muut sotavaunuheimot 4000 vuotta sitten pystyyn ”maailmanlaajuisen” ruokakauppaverkoston, tai muun kauppaver- koston, joka otti maksuksi myös tiettyjä hyvin sälyviä viljoja? Siltä jossakin määrin vaikuttaa.
https://fi.wikipedia.org/wiki/Ruishttps://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A0%D0%BE%D0%B6%D1%8C
https://fi.wikipedia.org/wiki/Riisi
Sanaa ruis on pdetty Suomessa sekä ”muinaisena kantagermaanilainana” (jollaisia suomessa tuskin on lainkaan, vaikka kantaindoeurooppalainoja varmaan onkin) että todisteena erityisestä ”luoteisindoeurooan” kielestä, joka olisi germanisten ja balto-slaavilaisten kielen yhteinen, kantaindoeurooppaa myöhempi kantakieli (jollaista ei ole). Lähteissä on yhtä monenlaista ”kantagermaania” kuin on lähdettäkin…
https://hameemmias.vuodatus.net/lue/2015/12/suomalaisten-ja-germaanisten-kielten-varhaisimmista-lainakosketuksista-ajalaskun-alun-aikaan-2
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Der Schauplatz der germanisch-ostseefinnischen Kontakte
§ 66. Die gängigen Darstellungen der germanischen Vorgeschichte bieten einen relativ begrenzten Siedlungsraum der Germanen zu einem im Verhältnis zu den neueren Ansichten über das Alter der germanisch-ostseefinnischen Kontakte sehr späten Zeitpunkt. Beispielsweise gibt die Karte über ”die Ausbreitung der Kelten und Germanen vom 5. bis zum 3. Jh. v.u.Z.” im A.z.G. als ”ursprüngliches Siedlungs- gebiet” der Germanen das heutige Dänemark und Schonen, Schleswig-Holstein und das Gebiet zwischen Weser und dem Oberlauf der Havel – im Süden etwa durch die Nordgrenze Sachsens beschränkt (Bd.I, S.11, Karte III). Die Ausdehnung vom 5.bis 3. Jahrhundert erfolgt in ein kleines Territorium südlich von Bremen, ins historische Sachsen und nach Vorpommern und in die westliche Hälfte Pommerns hinein.
Zu den Neuerungen,die in der modernen germanisch-ostseefinnischen Lehnwort- forschung zu beobachten sind,gehört auch die Berücksichtigung Finnlands als das Gebiet, auf dem der größe Teil der alten germanischen Elemente des Ostsee- finnischen übernommen worden sein soll. Evidenz für eine solche Annahme könn- ten Erkenntnisse über die urgeschichtliche Verbreitung des Referenten eines be- stimmten entlehnten Lexems liefern, in erster Linie einer Nutzpflanze”. Bedauer- licherweise läßt sich beim Namen des Roggens, der in diesem Zusammenhang eine Schlüsselstellung einnehmen könnte, die germanische Herkunft nicht mit letzter Sicherheit erweisen.
76. Auch das Verbreitungsgebiet von Tierarten kann in Betracht gezogen wer- den. Das nördlichste Brutgebiet von Storch und Reiher ist die Südküste Finnlands (PAREY 34 bzw. 42). Es ist daher wahrscheinlicher, daß haikara von im Baltikum siedelnden Germanen übernommen wurde.
152
Die konkurrierende Erklärung aus dem Baltischen kann immerhin als unwahr- scheinlich bezeichnet werden. In baltischen Entlehnungen des Ostseefinnischen, denen offensichtlich der Nominativ des Typs auf -ys zugrunde liegt, ist der anzu- setzende urbaltische Ausgang *-ijas im Ostseefinnischen reflektiert estn. tak(i)jas‚ fi. takiainen ‘Klette’ (vgl. lit. dagis), estn. angerias, fi. ankerias ‘Aal’ (vgl. lit. ungu- rys), wobei im vorliegenden Fall auch ein baltisches Original auf -Cias im Finnis- chen unsilbische Wiedergabe des Halbvokals gezeitigt hätte. Auf jeden Fall wäre für die Bezeichnung des Roggens keine Form auf -is zu erwarten.
HOFSTRA ist der Ansicht, daß dieser Typ erst durch die germanischen Entlehnun- gen etabliert wurde, was im übrigen eindeutig dafür spräche, daß die baltischen Entlehnungen im Verhältnis zu den germanischen eine ältere Stufe repräsentieren.
Setzt man nun für fi. ruis germanische Herkunft voraus,so gerät man bei der An- nahme, die Übernahme sei in Finnland erfolgt, mit den Angaben über das urge- schichtliche Verbreitungsgebiet des Roggens in der einschlägigen Literatur in Konflikt.
Laut BERTSCH hatte Secale cereale in römischer Zeit noch nicht einmal das Bal- tikum erreicht! In einer prähistorischen Siedlung bei Bremerhaven, deren ältester Horizont dem ersten nachchristlichen Jahrhundert zuzuweisen ist, findet sich noch keine Spur von Roggen.Im Einzelfall dürfte freilich immer zu berücksichtigen sein, daß vielleicht die Bodenbeschaffenheit in dem fraglichen Gebiet für das Wachstum dieser Pflanze nicht günstig war; der Roggen verträgt keine hohe Bodenfeuchtigkeit.
HOFSTRA (1985,285) bemerkt:”Der Roggen ist als Kulturpflanze zwar verhältnis- mäßig jung und in Mitteleuropa erst nach dem um 800 v. Chr. Geb. erfolgten Kli- masturz von Bedeutung geworden,er war aber bereits viel früher zusammen mit dem Emmer,einer der ersten Getreidearten, als Unkraut nach Europa gekommen”. Aber auch als Ackerunkraut läßt sich eine Grasart prähistorisch nachweisen, etwa als Verunreinigung des Mehles bzw. als Rückstand beim Worfeln. Im Sinne der jüngsten Ansichten über das Kontaktgebiet von Germanen und Ostseefinnen wä- re mithin zunächst das Vorkommen des Roggens in Finnland für die urgeschicht- liche Periode nachzuweisen. In einschlägigen Veröffentlichungen scheinen entsprechende Angaben aber nicht vorzuliegen.
153
Im Falle eines negativen Befundes wäre anzunehmen,daß die Ostseefinnen den Namen des Roggens südlich des finnischen Meerbusens übernommen und mit der Sache — sei es als Nutzpflanze oder als Unkraut im Saatgut — bei der Ausdehnung ihrer Wohnsitze nach Finnland dort heimisch gemacht haben.Die andere Möglich- keit, nämlich Einführung der Sache und Übernahme des Wortes auf dem finnlän- dischen Schauplatz, würde eine relativ späte Entlehnungszeit bedeuten, etwa die skandinavische Periode. Hierauf könnte der Gegensatz an. (aber auch ae.) rugi- — as., ahd. *rugan– deuten. Im Hinblick auf die zweifellos bequemste — wenn auch linguistisch weniger wahrscheinliche — Annahme baltischer Herkunft des ostsee- finnischen Wortes wäre der Gesamtbefund des Namens in der europäischen Indogermania zu berücksichtigen. Auch die slavische Entsprechung gilt als urverwandt.
Bei dem traditionellen urindogermanischen Ansatz *urughio- bleibt unverständ- lich, warum sich im Altsächsischen oder Angelsächsischen der anlautende Labial nicht zumindest in einer dialektalen Variante nachweisen läßt.
Wenn man das Wort aus dem Thrakischen entlehnt sein läßt, wäre zwar der An- laut des germanischen Wortes verständlich, es ergäbe sich aber das Problem, den Inlautskonsonanten im Baltisch-Slavischen und Germanischen auf einen Nen- ner zu bringen. Im übrigen dürfte es sich bei dem ”thrakischen” βρίζα (briksa) um weiter nichts als eine griechische dialektische Variante von pica (ritsa?) ‘Wurzel = juuri’ handeln (zum Germanischen s. noch LÜHR 1988, 291).
Aus einer östlichen indogermanischen Sprache sollen nach VASMER (s.v. рожь) syrj. rud´zegg, wotj. ǯiǯеk und mordw. roz´ 77 entlehnt sein, während bei KLUGE / MITZKA ausdrücklich festgestellt wird, daß den ”östlichen indogermanischen Sprachen” eine Entsprechung abgeht. Nach ŠEVOROŠKIN sollen auch ostkauka- sische Wörter für ‘Roggen’ die Existenz eines ”Early Indo-Iranian *wrughyo-: ‘rye’< Proto-West-Indo-European *wrug´hio-” (234, s. auch DOLGOPOLSKY 28) bezeugen.
Die Annahme östlicher Herkunft des westeuropäischen Wortes vertrüge sich mit einer älteren Ansicht,daß der Emmer – allerdings schon im Neolithikum – über das Baltikum nach Norddeutschland gekommen ist, wenn man voraussetzt, daß der Roggen mit dem Emmer als Ackerunkraut bekannt wurde (s. oben).
77. Nach KATZ 1985 aus lautlichen Gründen nicht hierher, sondern russisches Lehnwort (266).
Pan-germnistinen Álgu-tietokanta ”ei löydä” ruis-sanalle muita kuin kermaanisia yhteyksiä:
http://kaino.kotus.fi/algu/index.php?t=sanue&lekseemi_id=96377&hakusana=ruis&sanue_id=94116
Niin ikään pan-kermanistinen viron nettietymologinen pitää sanaa vähintäänkin vaihtoehtoisesti balttilaisena, ”kantagermaani” on reknstruoitua:
http://eki.ee/dict/ety/index.cgi?Q=rukis+&F=M&C06=et
rukis : rukki : rukist ’kõrreline kultuurtaim, mille teradest tehakse leivajahu (Secale cereale)’
← alggermaani *rugiz
vanaislandi rugr ’rukis’
rootsi råg ’rukis’
← balti
leedu rugys ’rukis’
läti rudzis ’rukis’
preisi rug(g)is ’rukkitera’
● liivi ri’ggõz ’rukis’
vadja rüis, ruis ’rukis’
soome ruis ’rukis’
isuri ruis ’rukis’
Aunuse karjala ruiš ’rukis’
lüüdi rugiž ’rukis’
vepsa rugiž ’rukis’
Englannin etymologisessa on täysin erlaista ”kantakermaania”:
https://www.etymonline.com/search?q=rye
rye (n.)
Old English ryge, from Proto-Germanic *ruig (source also of Old Saxon roggo, Old Norse rugr, Old Frisian rogga, Middle Dutch rogghe, Old High German rocko, German Roggen), related to or from Balto-Slavic words (such as Old Church Slavonic ruži, Russian rozh’ ”rye;” Lithuanian rugys ”grain of rye,” plural rugiai), from a Euro-pean PIE root *wrughyo- ”rye.” Meaning ”whiskey” (made from rye) first attested 1835. Rye bread attested from mid-15c.
Venäjän etymologinen tuo edelleen esiin uusia yhteyksiä:
https://lexicography.online/etymology/vasmer/%D1%80/%D1%80%D0%BE%D0%B6%D1%8C
рожь
род. п. ржи, укр. рож, др.-русск. ръжь, болг. ръж, сербохорв. рȃж, род. п. ра̏жи, словен. rеž, rž, род. п. ržȋ, чеш. rеž, род. п. rži, слвц. rаž, польск. reż, в.-луж. rоž, н.-луж. rеž, полаб. raz Родственно лит. rugỹs «рожь», лтш. rudzis, др.-прусск. rugis, др.-исл. rugr, др.-сакс. roggo «рожь», сюда же др.-исл. rygr «жители о. Ругия», лат. Rugii, англос. Rugas (Р. Мух, D. Stammesk. 120).
Kоми rud᾽źеg,удм. ǯiǯеk «рожь»,морд. roź – то же заимств.из какого-то восточ- ного и.-е. языка (Паасонен, Мordw. Chrest. 119; JSFOu 23, № 24, 1 и сл.; FUF Anz. 15, 37; ср. Траутман, ВSW 246; Арr. Sprd. 416; М.-Э.3,555; Торп 350; Хольтхау- зен, Awn. Wb. 233). Из русск. заимств. мар. ǝržа, uržа «рожь» (Вихман,ТТ 49).
От *ръжь произведено ръжанъ = ”rukiilainen”, timotei, прилаг., народн. аржано́й, оржано́й, укр. iржани́й, блр. iржаны́ .
Неверно эти формы объясняют Шрадер-Неринг (2, 266), которые предполага- ют заимствование из тюрк. или фин. Сомнительно родство с фрак. βρίζα (Г. Майер, ВВ 20,121; Фик,ВВ 29,241); абсолютно невероятно сближение с польск. местн. н. Rgielsko и др.-русск. Симарьгла, вопреки Брюкнеру (458).
https://etimologija.baltnexus.lt/?w=rugys
Antraštė: rugỹs
Straipsnelis: Sl. rъžь bei lie. rugỹs, germ. *rugi– laikomi germ.-slav.-balt. Entleh- nung aus trak. βρίζα [brixa] (< *wrugya–) [Senn: Handbuch d.Lit.Sprache I 1966,35; pagal Šraderį]. H.-Fr. Rozenfeldas (In: Wissensch. Zeitschrift der E. M. Arndt -Universität Greifswald VI, 1956/67, 187 B.) mano [292], kad iš seno trakiškas žodis, pamatuotas wrugya–, buvęs paskolintas kaip indoeur-kas (sic!) rughio-, rughi-. Sl. rъžь aiškiai remiasi rughi– (pastarąja lytimi pamatuoti s. isl. rugr, s.ang. ryge ‘rugiai’), o lie. rugys (< rugijas) pasidaryta iš rughi-, pridedant pries. (kaip ir s. frankų rogga, s. šv. roggo; s. v. a. rocko reprezentuoja n-kam. vedinį rughyōn, besiremiantį ta pačia rughi-).
Prielaida, jog rughi– yra skolinys iš trak. wrugya, besiremia tik akivaizdžiu seman- tikos atitikimu. Dar pridurčiau, kad žodžio pradžios wr- anglų kalboje būtų išlikęs ligi viduramžių pabaigos, tačiau s. ang. lytis yra ryge. Taigi kažin ar trak. žodžio praforma laikytina wrugya ar wrughya.
Georgijevo (V. Georgiev: Vъprosi na bъlgarskata etimol., 1968, 27) samprotavi- mai, jog trak. žodis kilęs iš *wri(n)-ghyā, kuri giminiška su ind. vrīhi- ‘ryžiai = riisi’, man rodos neįtikinanti. Aš pats siūliau (In: Numerals, 153–154) trak. žodį kildinti iš *bhrūg-, kuriuo remiasi ir lo. frūgēs, etc. Anksčiau manyta, kad leksema ‘rugiai’ fiksuojama bl., sl. ir germ. kalbose. ”
RK: Kaikki nuo sopivat kyllä samaan sarjaan.
” Dabar šis žodis fiksuojamas ir iran. kalbose, plg. kotan. rrusa ‘miežiai = kaura’ bei kvarezm. rsy (arba rysy). ‘t.p.’. Žinoma, šių iran. formų prieb. s gali būti tik iš ž (< g), nors šitie fonetikos dalykai aiškūs nevisiškai.
Prie paminėtų iran. formų pridėtini fin.-ugr. žodžiai, kuriuos mini Vasmer II 530. Tikėtina, jog fin.-ugr. kalbos išlaikiusios archaiškesnę be palatalizacijos rughi– formą, plg. (hanti) chant. räk ‘Mehl = karkeat ruisjauhot, Brei = mäski’, (viro) es. rokk ‘Mehltrank (für Tiere), Mehlsuppe = eläinten kylmään veteen tehty jauhojuoma.’ (ir kt. pvz.).
Taigi sl. rъžь yra paveldėtas iš ide. (tas pat pasakytina apie kitų kalbų leksemą ‘rugiai’), jis ne skolinys.
Šaltinis: Szemerényi 1967, 292–294
Ruis saattaa olla samaa juurta kuin riisi:
https://www.etymonline.com/search?q=rice
rice (n.)
mid-13c., from Old French ris, from Italian riso, from Latin oriza, from Greek oryza ”rice,” via an Indo-Iranian language (compare Pashto vriže, Old Persian brizi), ultimately from Sanskrit vrihi-s ”rice”. The Greek word is the ultimate source of all European words (Welsh reis, German reis, Lithuanian ryžiai, Serbo-Croatian riza, Polish ryż, etc.). Introduced 1647 in the Carolinas. Rice paper (1822), originally used in China, Japan, etc., is made from straw of rice.
https://lexicography.online/etymology/vasmer/%D1%80/%D1%80%D0%B8%D1%81
рис
I, род. п. -а. Вероятно, через ср.-нж.-нем.,нж.-нем. rîs «рис», нидерл. rijs из ром. (ит. riso, ст.-франц. rîs), которые произошли из народнолат. оrуzа, греч. ὄρυζα — то же. Последнее — через ир. посредство (афг. vrižē) пришло из Индии (др.-инд. vrīhiṣ «рис»); ср. Фик, GGA, 1894, 243; Гофман, Gr. Wb. 237; М.-Любке 501; Клюге-Гётце 477; Литтман 15.
Маловероятно толкование слова рис как контаминации франц. riz и нем. Reis — то же, вопреки Преобр. (II, 205). Укр. риж «рис» заимств. через польск. ryż из ср.- в.-н. rîs от ит. riso; см. Огиенко, РФВ 66, 367;
Брюкнер 473 II — растение «Sрirаеа Ulmaria», ромжа́ = [romža] mesiangervo (sikoangervo, F. vulgaris) олонецк. (Кулик.).
Заимств. из голл. rijs, нем. Reis «побег = vesa, verso lehtivarsi, веточка = oksankärki, ritva». ”
RK: Tuskin on noin, että se tuosta saksan ”krisusta” tulee. sikoangervo on vanha kivikuden tärkeä vljelyskasvi ennen naurista ja perunaa. Nekin saattoivat olla jopa vaihtotavaraakin. Ne saattavat liittyä kreikan ja traakian juuri-sanoihin. Suomen sana rönsy (römpsy) saattaa liittyä joukkoon.
” https://etimologija.baltnexus.lt/?w=ry%C5%BEiai
Antraštė: ryžiai
Straipsnelis: Visose ide. k.žodžiai, žymintys sąv. ‘ryžiai’, yra vienos kilmės, visi tie- siogiai ar netiesiogiai kilę iš gr. ὄρυζα [bridza], kuris galbūt yra iškraipyta (per Iraną) žodžio s.i. vrīhi- ‘ryžiai’ forma (plg. afganų vrižē).
Šaltinis: Buck 1949, 519
Paitsi sanaan Reis = verso,vesa oras,kuten varsin usein oikeassa olleeksi alun perin melko ”ufologisiksi” katsotuissakin ideoissa osittatutnut Aleksandr Brükner ehdottaa, sanat voivat liittyä myös germaaniverbiin reisen = matkustaa, olla ”reissuviljaa”: matkaevästä ja kauppatavaraa…
Etymology 1 saks. Reis = riisi
From Middle High German rīs, borrowed from Late Latin risum or risus, from Latin oriza, borrowed from Ancient Greek ὄρυζα (óruza) (Modern Greek όρυζα (óryza)). See also English rice. [1]
Etymology 2 saks. Reis = verso, ”(k)risu”
From Middle High German rīs, from Old High German rīs, hrīs, from Proto-Germa- nic *hrīsą. Cognate with Dutch rijs, English rise, rice. More at rice (Etymology 2).
Jos kantasana todella on *wrugya-, liittyy koukkoon ehkä myös tämä:
https://en.wiktionary.org/wiki/frux#Latin
frux
Etymology
From Proto-Indo-European *bʰruHg- (“fruit”).
Pronunciation
Noun
frūx f (genitive frūgis); third declension
Declension
Third-declension noun.
Derived terms
Descendants
References
https://www.etymonline.com/search?q=fruit
fruit (n.)
late 12c., ”any vegetable product useful to humans or animals,” from Old French fruit ”fruit, fruit eaten as dessert; harvest; virtuous action” (12c.), from Latin fructus ”an enjoyment, delight, satisfaction; proceeds, produce, fruit, crops,” from frug-, stem of frui ”to use, enjoy,” from suffixed form of PIE root *bhrug– ”to enjoy,” with derivatives referring to agricultural products. The Latin word also is the source of Spanish fruto, Italian frutto, German Frucht, Swedish frukt-.
Originally in English meaning all products of the soil (vegetables,nuts, grain, acorns); modern narrower sense is from early 13c. Also ”income from agricultural produce, revenue or profits from the soil” (mid-14c.), hence,”profit,” the classical sense preserved in fruits of (one’s) labor.Meaning ”offspring,progeny,child” is from mid-13c.; that of ”any consequence, outcome, or result” is from late 14c. Meaning ”odd person, eccentric” is from 1910; that of ”male homosexual” is from 1935, underworld slang. The term also is noted in 1931 as tramp slang for ”a girl or woman willing to oblige,” probably from the fact of being ”easy picking.” Fruit salad recorded from 1861; fruit-cocktail from 1900; fruit-bat by 1869.
154
Die Annahme einer späten Verbreitung der Sache in der umgekehrten Richtung stünde im Gegensatz zu einer Feststellung bei BERTSCH: ”Die Slaven sind nicht die ersten Roggenzüchter gewesen. Sie haben den Roggen bei ihrer Einwande- rung nach Norddeutschland vorgefunden, und ohne ihr Zutun, allein durch die natürliche Entwicklung ist er schließlich zum Hauptgetreide des Ostens geworden. Im 11. und 12. Jahrhundert war er im Gebiet von Smolensk…überhaupt nicht vorhanden. (61
Die Hypothese des finnländischen Schauplatzes der wesentlichen ältesten Berüh-rungen muß zu der Lehrmeinung in Beziehung gesetzt werden, daß sich das lappische Sprachgebiet erst in relativ junger Zeit auf den äußersten Norden Skandinaviens reduziert hat. Es käme nur der schmale Küstenstreifen nördlich des finnischen Meerbusens als Berührungsgebiet in Betracht.
Daß die lehnnehmende urostseefinnische Bevölkerung so gering an Zahl gewesen sein soll, daß sie nur zu einem kleinen Teil auch südlich und östlich des finnischen Meerbusens angesiedelt gewesen wäre, erscheint nicht sehr plausibel.
[HM: Ei ole ehdottoman mahdotonta silti, etteikö juuri tuo alue nykyisen Oulun tienoilla olisi ollut Skandinavian rantoja pitkin purjehtineiden ja sieltä vanhoja löysästi sitoutuneita ranta-asukkaista muualle karkottaneiden Jastorf-kultturin germaanien ensimmäinen kohtauspaikka suomalaisten kanssa.]
Es bliebe demnach nur die Alternativerklärung, den südlichen historischen lappis-chen Wohngebieten schon für die früheste Zeit den Charakter von Streusiedlun- gen beizulegen oder die traditionelle Auffassung bezüglich des Schauplatzes der germanisch-ostseefinnischen Berührungen beizubehalten. VAJDA vermutet, daß das lappische Siedlungsgebiet am Ende des 1.nachchristlichen Jahrtausends seine größte Ausdehnung gehabt hat:
”Lappische Gruppen gab es damals am südlichen Gestade des Weißen Meeres, in Ostkarelien und Ingermanland, zwischen dem Ladoga- und Onegasee‚ in großen Teilen von Finnland, auf der Kolahalbinsel sowie im Norden und Nordwesten Skandinaviens” (431). Nach VAJDA gestalten sich die frühen Bevölkerungsverhältnisse in Finnland folgendermaßen:
[HM:Inkeri (Inkere)on kuuria ja tarkoittaa ankkuria,lt.inkaras (samaa juurta kuin mm. onki), Laatokka (Ladoga) on liivin Aldoga = Maininkijärvi, slaavikielille tyy- pillisesti metateettisesti lyhyen vokaalialkuisen alkutavun tapauksessa, vastaavasti Alode-joki (Olhavanjoki) on liivin Aalto(jen)joki, Onega = liivin Ääni-, Melujärvi Õneg = Ääninen. Kuolla = saamen < kala. Iĺmen (ven. Ilmajärvi) on liivin Ylimenojävi: sieltä pääsee laivalla jokia pitkin Baltian ympäri Šelon-jokea pitkin.]
”Die Indizien u.a.das Beibehalten der nicht-finnisch-ugrischen Namen der im Wei-ßen Meer lebenden Seesäuger – lassen darauf schließen, daß die im 2. Jahrtau- send v. Chr. von den Finno-Ugriern wahrscheinlich schon beeinflußten, z.T. sogar finno-ugrisierten protolappisch-frühlappischen Gruppen vorwiegend an der Weißmeerküste, nördlich vom Hauptblock der Finno-Ugrier lebten. Spätestens im 1. Jahrtausend v. Chr. hat der Fernhandel auch die nördlichsten Gegenden des heutigen Rußlands erreicht.
155
Damit hängt vielleicht zusammen, daß die frühesten Lappen (beziehungsweise die restlichen Protolappen) sich zu dieser Zeit,wie es scheint,in großen Teilen von Nordwestrußland verbreitet haben: Im ganzen Raum zwischen der Mezeri-Mün- dung und Leningrad, in südlicher Richtung vielleicht bis zum Il’mensee‚ die Mehr- heit hat aber vermutlich in der Ladogagegend gelebt. Etwa von der gleichen Zeit an rechnet man auch mit der Einwanderung von Lappen nach Finnland und der Kolahalbinsel (430).
Nach OZOLS ist in Estland und Südfinnland erst von der Mitte des ersten vor- christlichen Jahrtausends an mit Ackerbau und Viehzucht “als Haupterwerbs- quelle neben Jagd und Fischfang” zu rechnen (1986, 346).
In den Jägern und Fischern der Kammkeramik sieht OZOLS die ”Vorfahren der späteren Ostseefinnen”, in den viehzuchttreibenden Trägern der Bootaxtkultur die Vor- bzw. Urbalten (347).
[HM:ensimmäiset tulijat eivät olleet kantabaltteja vaan jo voimakkaasti ”(volgan-) suomalaistuneita” itäbaltteja, vasarakirveskansaa. Niin paradoksaalista kuin asia onkin lähimpä kantabaltteja olleita kantalatvialaisia/muinais-liettualaisia tuli etelästä vasta vasarakirves-itäbalttien JÄLKEEN.]
Die Kammkeramiker seien um die Mitte des 3. vorchristlichen Jahrtausends von Osten in ein Gebiet eingewandert, das um die Wende des 3. zum 2. Jahrtausend von den Trägern der Bootaxtkultur besiedelt wurde (346). Diese Kultur läßt sich im gesamten Baltikum und in Südfinnland nachweisen (344). Demzufolge wären die Vorfahren der Ostseefinnen ein halbes Jahrtausend vor Ankunft der Urbalten in Südfinnland autochthon.
… ”
Kantaindoeuroopan muoto on luultavasti ollut lhell nynyliettuan sanaa preke = (vaihto)tavara, myyntiä varten tuotettu hödyke.
Valitettavasti mulla ei ole siitä etymologisen sanakijan artikkelia, pisttetään liettua-latvia-sanakijan pätkä siitä.
prekė = tavara, tuote
Lietuviešu—latviešu vārdnīca
prẽkė (2) prece
plataus vartojimo prekės – plaša patēriņa preces = kulutustavarat
gera prekė pati save giria folkl. – laba prece pati sevi teic = hyvä tavara kaupittee itte ittensä
♦
užversti prekėmis ek. – pārplūdināt /tirgu/ ar precēm = täyttää tavaroilla
prekiauti (~iáuja, ~iãvo), tirgot; tirgoties; käydä kauppaa
prekiautojas -a (1) tirgotājs -a;
prekiavimas (1) tirgošana; tirgošanās; tirdzniecība;
prekyba (1) tirdzniecība
didmeninė prekyba – vairumtirdzniecība
mažmeninė prekyba – mazumtirdzniecība
užsienio prekyba – ārējā tirdzniecība
valstybinė prekyba – valsts tirdzniecība
prekybininkas -ė (1)
1. tirdzniecības darbinieks -ce
2. tirgotājs -a;
prekybinis -ė (1) tirdzniecības-; tirdzniecisks -a
prekybinė atstovybė – tirdzniecības pārstāvniecība
prekylangis (1) vitrīna;
prekymetis (1)
1. tirgus laiks
2. gadatirgus;
prekingas -a (1) produktīvs -a (preču ražošanā);
prekingumas (2) ek. preču ražošanas spēja;
prekinininkas -ė (1) sīktirgotājs -a;
prekinis -ė (1) preces-; preču-
prekinis traukinys – preču vilciens
prekinis ūkis ek. – preču saimniecība
prekyraštis (1) preču saraksts; faktūra;
prekystalis (1) lete;
prekyvietė (1) tirgošanās vieta; tirgus;
prekyženklis (1) preču (firmas) zīme
© Jonas Balkevičius, Laimute Balode, Apolonija Bojāte, Alberts Sarkans, Valters Subatnieks, 1995; © Tilde,
Sana tulee vastinluonteesta: preussin sana priki tarkoittaa vastaan, vastaten
http://www.prusistika.flf.vu.lt/zodynas/paieska/1?id=1902
prīki
prīki „gegen – prieš“ III 715 [475] frazėje (III 715–6) prīki stessemu Klausīweniki „gegen dem Beichtiger – prieš tą nuodėmklausį“ (= po akimis Plebona VE 29) – praep. „prieš“ su dat. (kaip vok.); visais kitais atvejais – praep. „prieš“ su acc.: prīki „gegen – prieš“ III 11311 [712], „fuͤr (vor) – prieš“ III 9119 [5732] (= poakimis VE 3916), krīki (sk. prīki) „t. p.“ III 9310 [5912] (= priesch VE 408), „wider – t. p.“ III 394 [2912] (= priesch VE 148), III 694–5 [4518] (= priesch VE 2815), III 8921 [5712], prijki „t. p.“ III 3316 [276] (= 357 priesch VE 127), „fuͤr (vor) – prieš“ III 4111 [312] (= nůg „nuo“ VE 1512), priki (stansubban) „dawider – prieš (tai pat)“ III 9913 [635], prīkin „gegen – prieš“ III 9521–22 [617], prīkan „wider – t. p.“ III 6917 [4527] (= priesch VE 292), preiken „t. p.“ I 522 [518], preyken „t. p.“ II 522 [1117].
Minėtos III kat-mo lytys praep. prīki, prijki, priki ir prikin rekonstruotinos į praep. pr. (III) *prīki „prieš“ resp. *prīkin „t. p.“; lytis praep. pr. (III) prīkan (hapax!) yra matyt vietoj praep. pr. (III) prīkin (arba atspindi pr. *prīkan?). Lytys praep. preiken „t. p.“ (I) ir preyken „t. p.“ (II) gali būti praep. pr. (I, II) *preikin „t. p.“ [ar *preikʹan „t. p.“ (< *preikjan „t. p.“)?].
Lytį praep. pr. (III) *prīki „prieš“ kildinu iš adv. pr. (III) *prīki „priešingai“, o šį – iš i̯o-kamienio adjektyvo neutr. (nom.–acc. sg.) formos pr. (III) *prīki „priešinis, priešingas“ [su i-kamiene (čia – inovacine!) fleksija pr. (III) *-i, plg., pvz., s. v. v. ainawīdai, brewingi]. Greta šio (i̯o-kamienio) adj. (neutr., nom.–acc. sg.) pr. (III) *prīki „priešinis, priešingas“ bus buvęs iš jo atsiradęs subst. (i̯o-kamienis neutr., nom.–acc. sg.) pr. (III) *prīki „priešingumas, priekis“ (dėl adj. neutr. → subst. neutr. žr., pvz., s. v. giwan), kurį atspindi adv. pr. (III) *emprīki „prieš(ais)“ (žr. emprīki) < *„priešingume (resp. į priešingumą)“ = praep. pr. *en (žr. en) + subst. (i̯o-kamienis neutr., acc. sg.) pr. (III) *prīki „priešingumą, priekį“ (plg. s. v. emprīki). Iš to, kas pasakyta, reikia atstatyti pirmykštį adj. (i̯o-kamienį, nom.–acc. sg. neutr.) balt. dial. *prīkja(n) „priešinis, priešingas“ resp. subst. (i̯o-kamienį, nom.–acc. sg. neutr.) balt. dial. *prikja(n) „priešingumas, priekis“.
Lytis praep. pr. (III) *prīkin „prieš“ (žr. anksčiau) suponuoja senesnę praep. pr. (III) prīki „t. p.“ (plg. s. v. musīngin). Panašiu būdu ir lytis praep. pr. (I, II) *preikin „t. p.“ (žr. anksčiau) yra matyt vietoj senesnės praep. pr. (I, II) *preiki „t. p.“ < adv. *„priešingai“ = adj. (i̯o-kamienis neutr., nom.–acc. sg.) *preiki „priešinis, priešingas“ [su i-kamiene fleksija pr. (I, II) *-i], atsiradusio iš pirmykščio adj. (i̯o-kamienio neutr., nom.–acc. sg.) balt. *preikja(n) „t. p.“, iš kurio išvestas subst. (i̯o-kamienis neutr., nom.–acc. sg.) balt. (dial.) *preikja(n) „priešingumas, priekis“. Iš pastarojo bus išriedėję: a) lie. subst. (neutr.) *príekja- „t. p.“ → príekis 358 „Vorderteil“ (masc.) ir b) la. subst. (neutr.) *priekja- „priešingumas, priekis“, kuris turbūt kontaminuodamasis su la. subst. (neutr.) *priesa „t. p.“ (žr. s. v. prēisiks), galų gale, davė praep. la. prìekš „prieš“ (žr. dar s. v. prēisiks).
Tiek lytis adj. balt. *preikja- „preišinis, priešingas“, tiek ir jo apofoniška lytis adj. balt. dial. *prīkja- „t. p.“ turėjo matyt akūtinę šaknį: tai rodo a) lie. príekis ir b) lytis adj. balt. dial. *prīkja- (su *-ī-, o ne su *-ĭ-!).
Adj. balt. *préikja- „priešinis, priešingas“ laikytinas fleksijos vediniu [su akūtiniu *-éi- (metatoniniu) iš cirkumfleksinio *-eĭ-] iš adj. balt. *preĩka- „t. p.“, o šis – sufikso *-ka- vedinys iš praep. balt. *preĩ (žr. s. v. prei); plg. Endzelīns FBR II 13t., Skardžius ŽD 124.